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Mentoring
Teilnehmer einer Ausbildung sind Individuen
mit ganz eigenen Ressourcen und Lernverhalten.
Selbstgesteuertes Lernen bedeutet, dass der Lernende selbst seine
eigene Lernstrategie findet, Ressourcen aufbaut und seine Erfolge
selbst bewerten kann.
Die Fähigkeit, selbstgesteuert zu lernen,
ist zu Beginn einer Ausbildung individuell sehr unterschiedlich ausgeprägt.
Nimmt der Ausbilder die Funktion eines persönlichen Mentors
ein, kann er auch außerhalb der Ausbildung Einzelne in Ihrer
Entwicklung von Kompetenz im Lernen und als Coach fördern.
Als Mentor ist der Ausbilder:
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Persönlicher Feedbackgeber/Rückmelder im Rahmen der
Kompetenzentwicklung
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Bereitsteller individuell förderlicher Lernarrangements
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Persönlicher Coach in allen Anliegen des Selbstlernens
- Sparringspartner
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Ansprechpartner für alle ausbildungsrelevanten Themen.
Eine Ausbildung orientiert sich auch am Zusammenhang von Zeit,
Kosten und Qualität. Alle 3 Größen sind in einem
Kontext „Markt“ zu
betrachten. Wird die Qualität als Konstante gesetzt – und
hier ist es empfehlenswert in der Kategorie "Kompetenz" zu
denken-, so bleiben als beeinflussbare Größen noch
Zeit und Kosten. Beide Größen werden durch die Anspruchsgruppen
an die Ausbildung und durch die Ausbildung selbst beeinflusst.
Die
curricularen
Themengebiete erfordern eine Auseinandersetzung mit dem Thema
Zeit.
Demgegenüber steht ein Markt bzw. stehen curriculare
Anspruchsgruppen, die eine Verzinsung ihrer Investition in einer
angemessenen Zeit
erwarten.
Soll eine Ausbildung diese Größen berücksichtigen,
ist ein Mentor ein notwendiges Element innerhalb einer Ausbildung,
um zeitlich effektiv und effizient zu lernen.
Entspricht es dem Anspruch des Marktes, eine Ausbildung in „kurzer“ Zeit
durchzuführen und gleichzeitig individuelles Lernen zu ermöglichen,
empfiehlt es sich, dass zusätzlich als unterstützende Maßnahmen
individuell wählbare Inhalte bereitzustellen, z.B. auf einer Internetplattform,
um einen verbesserten dialektischen Zugang des Lernenden ermöglichen.
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